Blackjack im Dezember 2024
Die verschiedenen Formen von Blackjack
Im deutschsprachigen Raum ist es ebenfalls unter “17+4” bekannt. Das Ziel besteht darin, eine Summe von 21 Punkten zu erreichen. Wobei der Croupier einem unterlegen sein muss. So kann der Spieler bspw. auch mit 19 zu 18 Punkten einen Sieg einfahren. Bildkarten zählen dabei je 10 Punkte, mit Ausnahme vom Ass. Dieses geht mit 11 oder nur einem Punkt in die Wertung ein.
Zu Beginn einer jeden Runde erhalten die Spieler zwei Karten und der Croupier ebenso. Wobei von ihm nur eine Karte offen zu sehen ist. Mit dieser Ausgangssituation gilt es zu entscheiden, ob noch eine Karte gezogen wird (Hit) oder man stoppt (Stand). Erst danach deckt der Dealer seine zweite Karte auf und zieht ggf. weitere. Dann kommt es zum Punktevergleich. Wer mehr als 21 Punkte zieht, hat sich überkauft und gilt als “busted”.
Mit den Jahrhunderten, und insbesondere durch die Online Casinos, entstanden zahlreiche Blackjack-Varianten. Sie alle haben das Zählen bis 21 Punkten gemein. Abgesehen davon, lassen sich diverse Abwandlungen mit zusätzlichen Regeln und Wettmöglichkeiten nutzen.
- Europäisches Blackjack: Während bei der klassischen Variante vier oder mehr Kartendecks gemischt werden, verwendet Europäisches Blackjack lediglich zwei Päckchen.
- Pontoon: Hierbei zeigt der Dealer keine Karte seiner Starthand. Als Spieler hat man somit keinerlei Informationen für seine Entscheidung, außer den eigenen Karten. Oftmals steigt dafür die Auszahlungsquote ein wenig, um diesen Nachteil auszugleichen.
- Blackjack Surrender: Der Spieler erhält die Möglichkeit, mitten in der Runde aufzugeben (surrender). Dadurch erhält er die Hälfte vom Einsatz zurück. Was einen strategischen Vorteil ergibt, falls die Starthand sehr schlecht war oder die weiteren Karten einen Verlust mit hoher Wahrscheinlichkeit nahelegen.
- Spanische 21: Es werden alle 10er-Karten aus dem Deck entfernt. Dafür ist das Verdoppeln nach einem Split erlaubt. Manche Online Casinos erlauben zusätzlich das Aufgeben nach dem Verdoppeln.
- Multihand Blackjack: Gespielt wird nach den klassischen Regeln, doch es lassen sich mehrere Hände gleichzeitig nutzen. Dadurch gewinnt das Spiel an Tempo, aber das Guthaben muss dementsprechend mehr Puffer bieten.
- Double Exposure: Beide Karten des Dealers werden nach dem Austeilen aufgedeckt. Dafür ist die Versicherung vor dem Rundenbeginn nicht verfügbar.
- Live Blackjack: Neben rein Software-gestützten Blackjack-Tischen, können Online Casinos ebenso Live Blackjack anbieten. Hierbei wird eine Verbindung zum Studio oder einer echten Spielbank via Webcam hergestellt. Ein realer Croupier teilt die Karten aus und chattet mit den Teilnehmern. Die Regeln bleiben zumeist klassisch, aber der Unterhaltungsfaktor steigt.
Abweichungen im Regelwerk
Nicht die Blackjack-Varianten gilt es zu kennen, sondern ebenso mögliche Abweichungen im klassischen Regelwerk. In den meisten Fällen muss der Dealer bis 17 Punkte ziehen (Blackjack Soft 17). Sobald er dies erreicht oder überschritten hat, erhält er keine weitere Karte. Währenddessen kann der Spieler bei gleicher Ausgangssituation noch auf eine niedrige Karte spekulieren. Bspw. eine 2, 3 oder ein Ass, welches dann nur mit einem Punkt zählen würde.
Das Splitten der Starthand ist in allen Varianten erlaubt. Manche Blackjack-Tische erlauben sogar einen weiteren Re-Split. Beispiel: Zwei 10er werden geteilt und eine Hand erhält eine weitere 10er-Karte. Diese dürfte der Spieler erneut splitten. Im besten Fall liegen dann vier eigenständige Starthände vor ihm. Wobei der Re-Split erheblich ins Geld geht, da er mehrere Einsätze erfordert. Hier ist unbedingt die Wahrscheinlichkeitsrechnung zu beachten.
Minimale Unterschiede beim Bankvorteil ergeben sich je nach der Anzahl verwendeter Kartendecks. Mit nur einem Päckchen ist die Einflussnahme jeder Karte leicht höher gegenüber zwei oder mehr Decks. Am schlechtesten steht es für die Spieler, wenn der Dealer mit sechs oder acht Kartenpaketen mischt.
Die richtige Strategie – Worauf gilt es beim Blackjack zu achten?
Ausgehend vom klassischen Blackjack, liegt der Hausvorteil bei weniger als einem Prozent. Vorausgesetzt es wird strategisch gespielt und auf die Mathematik gesetzt. Gemäß der Wahrscheinlichkeitsrechnung ergibt sich ein festes Schema, wie beim Blackjack zu wetten ist. Emotionen beeinflussen das Ergebnis negativ. Weshalb es streng nach System und mit viel Disziplin zu spielen gilt.
Die eigene Starthand
Ihr gilt es stets den ersten Blick zu widmen. In den seltensten Fällen trifft der Spieler ein Blackjack (Ass + 10-Punkte-Karte). Dann wäre die Runde sofort beendet und es erfolgt eine Auszahlung von 2:1 zum Einsatz. Fast genauso ideal sind 19 oder 20 Punkte. Die Chance, dass der Dealer für sich mehr Punkte zieht, ist damit relativ gering.
Schwieriger wird es bei 17 und 18 Punkten. Es existieren nicht viele Karten im Deck, welche jetzt noch eine Verbesserung erzielen, ohne sich zu überkaufen. Hier ist je nach gezeigter Karte beim Dealer individuell zu entscheiden. In den meisten Fällen ist aber ein “Stand” die richtige Wahl. Also kein weiteres Kartenziehen.
In der Spanne von 12 bis 16 Punkten wird es kritisch. Denn durch die vielen 10er-Karten im Deck, ist ein Überkaufen sehr wahrscheinlich. 10 und 11 Punkte auf der Hand nehmen eine Sonderstellung ein (siehe “Wann verdoppeln?” weiter unten). Alles unter 10 Punkten erlaubt ein gefahrloses Ziehen der nächsten Karte. Danach wird die Situation neu beurteilt.
Die Starthand des Dealers
Beim regulären Blackjack zeigt der Dealer eine seiner Karten offen. Womit der Spieler eine wichtige Information gewinnt. Eine starke Karte erhöht die Wahrscheinlichkeit für viele Punkte. Besonders kritisch sind 10 Punkte oder ein Ass. Wer in solchen Situationen ebenfalls viele Punkte hält, sollte trotzdem vorsichtig sein. Insbesondere bei 17 und 18 Punkten ist von einer weiteren Karte abzusehen. In der Hoffnung, dass sich der Dealer noch irgendwie überkauft.
Positiv sind dagegen eine 5 oder 6. Durch die vielen 10er-Karten im Deck werden daraus häufig 15 oder 16 Punkte. Jedoch muss der Dealer bis 17 ziehen. Generell erzeugt eine 6 oder geringer oft ungünstige Ausgangssituationen für den Dealer. Wobei 2 und 3 wiederum viel Spielraum für eine gute Punktzahl mit drei oder vier Karten schaffen.
Wann verdoppeln?
Rein mathematisch betrachtet ergibt ein Verdoppeln des Einsatzes nur bei 10 und 11 Punkten Sinn. Durch die hohe Anzahl von 10-Punkte-Karten im Deck, ergeben sich oftmals 20 oder 21 Punkte. Mit 12 und mehr Punkten ist das Verdoppeln zu meiden, da die Chance zum Überkaufen hoch ist.
Nach dem Verdoppeln darf zudem nur noch eine Karte gezogen werden. Weshalb sich alles unter 10 Punkten nicht dafür eignet. In vielen Situationen endet der Spieler mit einer schwachen Hand, welche vom Dealer leicht überboten werden kann.
Wann splitten?
Nur weil das Splitten bei jedem Paar in Blackjack möglich ist, sollte der Spieler nur in bestimmten Situationen davon Gebrauch machen. Mit einem Paar Asse ist dies immer ratsam. Denn dadurch können ein oder gar zwei Blackjacks entstehen und ein Vielfaches des Einsatzes abgeräumt werden.
Verlockend ist es ebenso, Paare von 9er- und 10er zu splitten. Jedoch zählen diese Starthände bereits 18 bzw. 20 Punkte. Der Zugewinn durch ein Ass oder eine 10-Punkte Karte ist minimal und das Risiko nicht wert. Dem stehen nämlich die vielen minderwertigen Karten gegenüber, welche die Punktsumme verschlechtern könnten.
Auch bei allen anderen Pärchen auf der Hand, sollte beim Blackjack auf das Teilen verzichtet werden. Die Ausgangslage ist stets besser als das Potential der zwei neu gebildeten Starthände.
Eine Blackjack-Setztabelle nutzen
Clevere Köpfe haben die mathematischen Grundlagen vom Blackjack durchgerechnet. Dabei entstand eine sogenannte Setztabelle bzw. Strategie-Tabelle. Diese stellt jede mögliche Starthand mit der gezeigten Karte des Dealers gegenüber. Um auf der Grundlage von Wahrscheinlichkeiten stets die bestmögliche Aktion vorzugeben. Richtig angewendet, wird der Bankvorteil minimiert. In Kombination mit unterschiedlich hohen Einsätzen, kann ein Spieler durchaus längere Gewinnserien erzielen.
Fazit: Ein Dauerbrenner in den Casinos
Einige Jahrhunderte hat Blackjack schon auf dem Buckel. Doch es verliert einfach nicht an Interesse. Viel zu faszinierend sind die Möglichkeiten für Spieler, bei zeitgleich simplem Regelwerk. Diverse Variationen tragen ebenfalls dazu bei, dass Blackjack in den Online Casinos und Spielbanken ein Dauerbrenner bleibt.
Vorteile vom Blackjack:
- Beliebtestes Kartenspiel weltweit
- Leicht zu erlernende Regeln
- Sehr geringer Hausvorteil (bei korrekter Spielweise)
- In diversen Varianten verfügbar
- Ideal für Hobbyspieler & Highroller
Nachteile vom Blackjack:
- Erfordert viel Disziplin beim Setzen & Entscheiden
- Zahlt Gewinne nur 1:1 bzw. 2:1 aus
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FAQ – Häufige Fragen zum Thema Blackjack
Obwohl es leicht zu erlernen ist, meistern nur wenige Spieler das Blackjack dauerhaft. Lediglich ein Bruchteil schafft es, wiederholt profitabel zu spielen. Dies wirft einige Fragen auf, die nicht unbeantwortet bleiben sollen.
- Harte und weiche Hand - was ist der Unterschied?
Eine harte Hand ist eine, bei der kein Ass enthalten ist, oder wenn das Ass nur mit einem Punkt gezählt wird. Eine weiche Hand ist eine, bei der das Ass mit elf Punkten gezählt wird.
- Was ist Aufteilen beim Blackjack?
Die Blackjack-Strategie des Aufteilens ist eine fortgeschrittene Taktik, die von erfahrenen Spielern angewendet wird, um die Gewinnchancen zu erhöhen. Durch das Aufteilen der Karten kann der Spieler seine Gewinnchancen verdoppeln oder sogar vervielfachen. Allerdings ist die Anwendung dieser Strategie nicht immer einfach und erfordert viel Übung.
- Was ist eine Basisstrategie?
Die Basisstrategie ist eine Reihe von Richtlinien, die Blackjack-Spieler verwenden können, um ihre Gewinnchancen zu erhöhen. Diese Strategie basiert auf dem Konzept der Wahrscheinlichkeit und versucht, den Hausvorteil des Casinos so weit wie möglich zu minimieren.
- Was sind Hard Hands und Soft Hands beim Blackjack?
Alle Starthände ohne ein Ass sowie jene mit einem Ass, welches nur einen Punkt zählt, gelten beim Blackjack als Hard Hands. Von einer Soft Hand spricht man, wenn das Ass mit elf Punkten in die Wertung eingeht. Also zum Beispiel Ass + 8 ergibt gleich 19 Punkte.
- Welche Blackjack-Nebenwetten gibt es?
Die bekannteste Nebenwette wird als Versicherung bezeichnet. Sie verlangt die Hälfte der ursprünglichen Wette als zusätzlichen Einsatz. Trifft der Dealer einen Blackjack, beginnend mit einem Ass, geht der Spieler plus-minus null aus der Runde.
Eine weitere Nebenwette sagt vorher, dass sich der Dealer überkaufen (bust) wird. Tritt der Fall ein, kommt es zur 5:2-Auszahlung. Etwas komplexer ist die “Lucky Lucky”-Nebenwette. Sie bezieht verschiedene Kombinationen aus drei Karten auf der Hand vor. Am wertvollsten sind dabei drei 7er (7-7-7).
- Wie funktioniert die Versicherung beim Blackjack?
Zieht der Dealer zu Beginn einen Blackjack (Ass + 10-Punkte-Karte), so verliert der Spieler automatisch. Dagegen kann er sich absichern. Wobei die Versicherung als eine Art Nebenwette einen extra Einsatz kostet. Wobei diese Option nur zur Verfügung steht, sollte der Dealer ein Ass aufdecken. Bei einer 10er-Karte prüft er die zweite Karte ebenfalls sofort auf einen Blackjack. Dagegen dürfen sich die Spieler jedoch nicht versichern.
Mit der Versicherung geht der Haupteinsatz zwar verloren, der versicherte Betrag (Hälfte vom eigentlichen Einsatz) geht jedoch 2:1 an den Spieler zurück. Sein Kontostand bleibt damit unverändert.
- Wie kann man Karten zählen beim Blackjack?
Das Kartenzählen ist keine exakte Wissenschaft und es gibt keine Garantie, dass man damit immer gewinnt. Man braucht hierfür schlichtweg ein exzellentes Gedächtnis. Auch sollte man sich nicht vom Casino erwischen lassen, da dies verboten ist und zu empfindlichen Strafen führen kann.
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