Kostenlose virtuelle Glücksspiele sind eine tolle Unterhaltungsform. Sie sind rund um die Uhr verfügbar und benötigen keinen Dealer oder Croupier. Alle Einsätze sowie Gewinne sind fiktiv. Doch irgendwann werden viele Spieler neugierig. Sie wollen den Nervenkitzel erfahren, wenn reale Gewinne möglich sind. Doch zuvor ist eine Einzahlung mit Echtgeld notwendig. Dafür gibt es verschiedene Zahlungsmethoden. Deren Funktionsweisen und Vorteile variieren. Weshalb dieser Ratgeber entstanden ist, um Anfängern im Online Casino eine kleine Hilfestellung zu geben.
Die besten Zahlungsmethoden für digitale Glücksspiele
Wer Geld in einem Online Casino einzahlen möchte, dem stehen diverse Transferoptionen zur Verfügung. Bevorzugt werden dabei gebührenfreie Lösungen, bei denen der gewünschte Betrag sofort beim Anbieter eintrifft. Damit das Geld direkt genutzt werden kann, um die ersten Einsätze zu platzieren.
Banküberweisung
Heute könnte man sie schon als “altes Relikt aus frühen Zeiten” bezeichnen. Die klassische Banküberweisung ist bei vielen Spielern weiterhin der Favorit. Denn ein Girokonto samt Online Banking besitzt heutzutage jeder. Es muss kein separates Konto bei einem Drittanbieter eröffnet werden. Der Mehraufwand entfällt und dies erleichtert den Einstieg, insbesondere für Anfänger. Der Nachteil: Mit der Banküberweisung ist das Geld im Online Casino nicht sofort verfügbar. Zwischen einem und drei Werktage sind abzuwarten.
Sofortüberweisung / Giropay
Um keine Wartezeit in Kauf nehmen zu müssen, gibt es eine Vielzahl von anderen Zahlungsmethoden. Wer weiterhin sein Girokonto nutzen möchte, der kann die Sofortüberweisung wählen. Eine zweite Alternative heißt Giropay und beide stellen eine Verbindung zum Online Banking her.
Es erfolgt der gewohnte Login. Jedoch von der Seite des Online Casinos aus. Die Sofortüberweisung stellt dabei den Vermittler dar und ist für den Nutzer kostenlos. Zum Schluss wird die Transaktion wie üblich mit einer TAN bestätigt. Der Betrag ist umgehend zum Wetten verfügbar. Der Nachteil: Beide Methoden sind Einbahnstraßen, da sie nur für Einzahlungen funktionieren. Eine spätere Auszahlung muss auf anderem Wege erfolgen.
Trustly
Auch der Service von Trustly nutzt das reguläre Online Banking und überweist den gewünschten Betrag binnen Sekunden. Für den Nutzer entstehen dabei keine Kosten. Trustly bietet zudem den Vorteil, dass es in beide Richtungen benutzt werden kann. Auszahlungen stellen also kein Problem dar. Dadurch erspart sich der Nutzer eine Zwischenstation, bspw. über ein e-Wallet.
Paysafe
Die Paysafecard versteht sich als eine Prepaidkarte. Sie ist an vielen Kiosken und Tankstellen sowie online erhältlich. Das erworbene Guthaben ist mit einem 16-stelligen einzigartigen Code verbunden. Mehr benötigt der Spieler nicht, um mit Paysafe im Online Casino einzuzahlen.
Der Clou: Das Guthaben lässt sich splitten. So werden aus einer 50€-Karte zwei Einzahlungen zu je 25€ in verschiedenen Casinos. Allerdings funktioniert Paysafe nicht für Auszahlungen, weil mit den Karten kein eigenständiges Konto verknüpft ist.
Kreditkarten
Viele Online Casinos akzeptieren ebenso Kreditkarten: Visa und Mastercard stehen hoch im Kurs, weil sie weltweit bekannt sind. Die Kreditkartengesellschaft streckt den gewünschten Betrag vor. Zu beachten sind hierbei die teils hohen Gebühren, sollten die Schulden nicht sofort zurückgezahlt werden.
PayPal
Die wohl bekannteste elektronische Geldbörse (e-Wallet) auf der Welt. 1998 gegründet, arbeitet der Dienstleister ausschließlich mit E-Mail-Adressen, um den Versand und Empfang von Geld zu ermöglichen. Auf diese Weise bleiben die Bankdaten anonym. Jedoch kann PayPal das hinterlegte Girokonto oder eine Kreditkarte belasten, sollte das vorhandene Guthaben für die Einzahlung nicht ausreichen.
PayPal war in der Vergangenheit bei Spielern und Online Casinos wegen seiner leichten Handhabung sehr beliebt. Mittlerweile ist der Service nur noch bei einigen ausgewählten Anbietern verfügbar. Ein Resultat der gesetzlichen Regulierungen, welche den Zahlungsverkehr im WWW reglementieren.
Hinweis: PayPal berechnet keine Gebühren beim Geldversand. Sobald jedoch eine Zahlung eintrifft, nimmt sich der Dienstleister einen kleinen Prozentsatz von der Summe. Was die Gewinne aus dem Online Casino schmälert.
Neteller / Skrill
Die Konkurrenz macht es genau andersherum. Neteller und Skrill rechnen bereits beim Geldversand ab. Somit trifft nicht die volle Summe beim Online Casino ein. Ggf. braucht man dann etwas mehr als erwartet, um das Einzahlungsminimum des Glücksspielanbieters zu erfüllen.
Die Technologie hinter Neteller und Skrill ist identisch mit PayPal. Lediglich die hinterlegte E-Mail wird angegeben, um den Transfer durchzuführen. Neteller bietet sogar ein eigenes System für Treuepunkte an. Diese lassen sich in Prämien eintauschen. Zudem stellen beide Dienstleister auf Wunsch eine Prepaid-Karte bereit. Diese verwendet ausschließlich das Guthaben, welches auf dem verbundenen Konto liegt. Die Kartenzahlungen sind in vielen Geschäften des lokalen Einzelhandels einsetzbar.
MuchBetter
Dieser Zahlungsdienst richtet sich an Mobilgeräte. Die MuchBetter App ist kostenlos und erlaubt mit nur wenigen Schritten das Einzahlen im Online Casino.
- Nach dem Download aus dem App Store ist ein Konto einzurichten. Dafür fragt MuchBetter ein paar persönliche Daten ab.
- Im zweiten Schritt wird das Konto mit einer der akzeptierten Zahlungsmethoden aufgeladen.
- Jetzt wird im Kassenbereich des Online Casinos die Option “MuchBetter” ausgewählt.
- Nun ist den Anweisungen auf dem Bildschirm zu folgen, um die Transaktion abzuschließen.
- Es folgt eine Benachrichtigung durch die App. Ein Klick gibt die Überweisung frei.
- Das Guthaben sollte nun auf dem Casino-Konto verfügbar sein.
Kryptowährungen
Ende 2008 erblickte der Bitcoin das Licht der digitalen Welt. Lange Zeit wurde die erste Kryptowährung nur belächelt. Doch mit zunehmender Relevanz auf den Finanzmärkten entstanden weitere “Coins”. Wie Ethereum, Litecoin sowie der Dogecoin.
Immer mehr Online Casinos akzeptieren die dezentralen Währungen. Dabei gilt es die Schwankungen zu bedenken, denn Kryptowährungen können sehr volatil sein. Der im Casino eingezahlte Betrag kann einige Tage später deutlich mehr oder weniger wert sein.
Weniger bekannte Zahlungsmethoden für Online Casinos
Darüber hinaus werden Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz weitere Zahlungsmöglichkeiten gegeben. Diese sind weniger bekannt, aber in manchen Situationen dennoch einen Blick wert. Vor allem, wenn die üblichen Transfermethoden gar nicht akzeptiert werden. Bekannte Alternativen sind:
- Monero
- ecoPayz
- Payeer
- Qiwi
- Perfect Money
- iDeal
- YooMoney
Bei diesen “exotischen” Zahlungsmethoden empfiehlt sich zunächst ein genauer Blick in die AGBs. Wo sitzt das Unternehmen und wie wird das Geld verwahrt? Hinsichtlich des Datenschutzes ist es wichtig zu wissen, wie damit verfahren wird. Vor allem bei Firmen außerhalb der Europäischen Union.
Was es bei den Zahlungsmethoden zu beachten gilt:
- Die tatsächlich verfügbaren Zahlungsmethoden hängen vom jeweiligen Anbieter sowie dem Wohnort des Nutzers ab.
- Das Minimum für Einzahlungen beträgt meistens nur 10€, manchmal sogar nur 1€. Wohingegen Auszahlungen oftmals erst ab 20€ möglich sind.
- Während die Online Casinos meistens keine Gebühren berechnen, können diese beim verwendeten Dienstleister entstehen. Darüber sollte sich der Spieler vorab informieren.
- Um Geldwäsche zu vermeiden, darf für Ein- und Auszahlungen häufig nur dieselbe Methode verwendet werden.
- Manche Online Casinos schreiben vor, dass der eingezahlte Beitrag mindestens einmal komplett eingesetzt werden muss. Erst dann darf eine Auszahlung beantragt werden.
- Manchmal kommt es zu Verzögerungen von bis zu 15 Minuten, bis das Geld im Casino-Konto bereitsteht. Sollte das Problem dann immer noch bestehen, ist der Kundendienst am Rat zu fragen.
- Wer mit einem Casino Bonus spielen möchte, darf dafür mitunter nicht jede Zahlungsmethode verwenden (siehe AGBs bzw. Bonusbedingungen). Aktuell kommt es relativ häufig zum Ausschluss von Neteller und Skrill.
- Der Bonus wird entweder automatisch gutgeschrieben, muss angeklickt werden oder es gibt einen anwendbaren Code. Letzterer ist in das entsprechende Bonus-Feld im Kassenbereich einzutragen.
Mit einem Casino Bonus spielen oder ohne?
Neu registrierte Spieler haben Anspruch auf einen sogenannten Willkommensbonus. Dieser kann bspw. 100% bis 200€ extra gutschreiben. Ein solches Angebot klingt sehr verlockend, ist aber für Anfänger nur bedingt geeignet. In jedem Fall sollte man sich die Bonusbedingungen ausführlich durchlesen und sie verstehen. Die wichtigsten Punkte dabei sind:
- Der geforderte Mindestumsatz: Die Bonusgutschrift ist ein Vielfaches in Wetten zu platzieren, bevor es zur Umwandlung in Echtgeld kommt. Je niedriger dieser Wert ist, desto wahrscheinlicher gelingt es dem Spieler.
- Die zur Verfügung stehende Zeit: Der Mindestumsatz ist in einem gewissen Zeitfenster zu generieren. Dies können 3 bis 90 Tage sein.
- Die Anrechnung der Spielarten: Slots Machines gehen zu 100% in die Wertung ein, während Tischspiele häufig nur 10% bis 20% ausmachen.
- Verbotene Casino-Spiele: Solange das Bonusgeld nicht umgewandelt oder aufgebraucht ist, kann die Teilnahme an bestimmten Spielen untersagt sein.
- Maximaler Einsatz pro Runde: Damit der Mindestumsatz in möglichst kleinen Schritten erfolgen muss, schreiben viele Online Casinos die Einsatzhöhe vor. Häufig sind nur 5€ oder 10€ erlaubt. Ein Überschreiten dieses Limits hat den Verlust des Bonusgeldes zur Folge.
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