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Christian Winkler

Christian Winkler ist freier Autor und Journalist. Im Zuge seiner Spezialisierung auf die Bereiche Sport, Sportwetten und Online Gaming, veröffentlichte er zahlreiche Artikel, Reviews und Ratgeber in deutschsprachigen Online-Medien.

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Was bedeutet All In beim Poker?

Was bedeutet All In beim Poker? Glossar

All in ist eine Ansage, die man vor allem vom Poker kennt. Man geht All in, wenn man all sein verfügbares Geld in den Pott wirft, um das Spiel zu gewinnen. Es bedeutet, dass man hohes Risiko eingeht, sein Geld, sein Geld aufs Spiel zu setzen. Es sei denn, man hat ein hervorragendes Blatt.

Was bedeutet All In beim Poker?

Alle Chips auf ein Blatt setzen – das wagt man, wenn man All in geht. Diese Spielvariante, die wohl die riskanteste unter allen ist, sollte man nur dann wählen, wenn man sich seiner Sache sehr sicher ist. Hierzu gehört eine gute Kenntnis des Pokerspiels an sich. Man muss wissen, wie gut die Karten sind, die man selbst hält, und einschätzen können, wie gut jenes des Gegners wohl ist. Wenn man nicht zu viel Risiko eingehen möchte, sollte man nur dann All in gehen, wenn man zumindest einen Poker hält. 

Das Risiko, wenn man alles setzt

Es bedeutet, dass zumeist alle Einsätze verloren sind, wenn man es spielt und verliert. Eine Ausnahme gibt es nur dann, wenn die verbliebenen Gegner weniger Geld haben, als man selbst. Wenn diese gewinnen, verliert man nur so viel, wie sie selbst einsetzen konnten. Viele Menschen setzen gerne alles auf einmal ein, auch um psychologischen Druck auf die Mitspieler auszuüben. Denn auch das ist eine beliebte Methode, um beim Poker zu gewinnen. Denn man kann nicht sicher sein, welche Karten die Gegner halten. Setzt man allerdings alles auf einmal in den Pott, dann signalisiert man, selbst ein gutes Blatt zu halten. Täuscht man auf diese Weise den Gegner, kann dies zum Erfolg führen, weil der Gegner nicht bereit ist, all sein Geld aufs Spiel zu setzen. 

Wann sollte man beim Poker alles in den Pott geben?

In Poker kommt es immer wieder zu Situationen, in denen man einen All-in wettet. Hier versteht man das Spielgeschehen so, dass man sein gesamtes Kontingent auf eine Hand setzt. Ein All in spielt man dann:

  • wenn man exzellente Karten hat und sich sicher ist, zu gewinnen
  • wenn man sich sicher ist, dass die Mitspieler hierbei nicht mitziehen werden
  • wenn der Gegner vielleicht zwar bessere Karten hat, aber Unsicherheit zeigt

Taktik: Deshalb kann man damit beim Poker Erfolg haben

Es bedeutet, dass man alle Einsätze aufs Spiel setzt. Im All-in kann es sich also um eine Täuschung handeln oder auch um ein beliebiges Risiko. Bei vielen Spielen eröffnet dies dem Spieler neue Möglichkeiten. Denn man ist bei solchen Aktionen nur sehr schwer einzuschätzen. Viele Spieler scheuen das Risiko, weshalb man mit entsprechender Erfahrung so einige Runden für sich entscheiden kann.

Nichts mehr zu verlieren?

Auch wenn man nichts zu verlieren hat, hilft es manchmal alles in den Pott zu geben. Hierbei setzt man darauf, dass die Spieler nicht mitziehen werden, und daher dem Setzenden die Blinds überlassen. Dies kann in der Folge dazu führen, dass man sich selbst bei geringem Guthaben zurück ins Spiel bringen kann. Insgesamt eine interessante Taktik, die aber nur von erfahrenen Spielern angewendet werden sollte. 

All in ist ein hochriskanter Call im Poker, der zwar hohe Gewinne bringen kann, zugleich aber auch im Totalverlust enden kann. Zu empfehlen ist er daher nur für erfahrene und nervenstarke Spieler.